UFOs in der Galaxis by Clark Darlton

UFOs in der Galaxis by Clark Darlton

Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cappins, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1969-05-02T01:00:00+00:00


3.

„Accalauries heißt das", berichtigte Gucky geduldig seinen urweltlichen Freund Zwiebus, der ihn in die nahegelegene Mannschaftskantine der INTERSOLAR geschleppt hatte. Zum Glück waren sie allein, bis auf einen jungen Kadetten, der gelangweilt hinter der kleinen Bar stand und seinen Strafdienst absolvierte. „Accalauries."

„Sagte ich doch", wunderte sich Lord Zwiebus und suckelte an dem Strohhalm, der aus seinem Limonadenglas ragte. „Hallalaurins!"

Gucky seufzte und übersah das Grinsen des Kadetten.

„Wenn ich so alt wäre wie du, würde bei mir wahrscheinlich auch schon der Kalk rieseln, Zibelus.

Aber ich muss zugeben, der Mann, der die Bezeichnung für die komischen Knallkörper erfunden hat, muss schon eine rege Phantasie besitzen. Sicher ein Individualist."

„Indi ...Idi ... was?"

„Gib's auf, edler Lord. Trink lieber deine Limonade. In fünf Stunden sind wir am Ziel, und dann geht es mal wieder rund - fürchte ich."

„Wer geht rund, Gucky?"

Der Mausbiber winkte dem Kadetten hinter der Theke zu.

„Sag mal, alter Knabe, hast du vielleicht noch andere Sachen in deinen Flaschen als ausgerechnet dieses synthetische Zeug? Ist ja kein Wunder, wenn man da vor Durst fast umkommt."

Der Kadett besann sich auf seine Vorschriften.

„Wenn Sie Alkohol meinen, Sir, so muss ich Ihnen leider mitteilen, dass solcher nur zu bestimmten Gelegenheiten und ausschließlich auf Befehl des Kommandanten ausgeschenkt werden darf."

Gucky schluckte das „Sir" wie einen edlen Weinbrand. Er warf Lord Zwiebus einen triumphierenden Blick zu, erhob sich und schlenderte zur Bar.

„Sie haben eine ausgezeichnete Erziehung genossen, junger Freund. Da macht einem sogar das Limonadentrinken wieder Spaß. Noch ein Glas, bitte."

„Sehr gern, Sir." Gucky nahm das gefüllte Glas und kehrte zum Tisch zurück, wo der Neandertaler ihn verwundert anblickte.

„Wo hast du den schwebenden Gang plötzlich her?

Nix Schwerkraft?" Gucky verschluckte sich. „Schwebenden Gang? Ich gehe immer so."

„Nein, du watschelst sonst. Jetzt schwebst du, richtig stolz."

„Ach, Unsinn." Er sah zur Tür. „Sieh mal an, wer da kommt.,."

Leutnant Goshe Marun, Einsatzleiter z.b.V., betrat den Raum, und als er Gucky erblickte, begann er über das ganze Gesicht zu strahlen. Er war Afroterraner und erinnerte ein wenig an Ras Tschubai. Er war bei der Mannschaft seiner Tierliebe wegen bekannt und wurde oft deshalb aufgezogen.

Besonders deshalb, weil er in seinem persönlichen Gepäck einen Hickehack mitführte.

Zuerst wusste niemand, was ein Hickehack war.

Aber dann, eines Tages, machte Leutnant Marun den aufkommenden Gerüchten ein Ende, indem er Hickehack mit in die Offiziersmesse brachte und auf den Tisch setzte.

„So, damit die dämliche Fragerei endlich aufhört" sagte er.

Auf dem Tisch lag zusammengerollt ein Lebewesen, das einem Igel ohne Stacheln verzweifelt ähnlich sah. Es bewegte sich kaum und ließ nur misstrauische, winzige kleine Augen sehen, mit denen es seine ungewohnte Umgebung musterte. Die Nase bewegte sich, als nähme sie eine unangenehme Witterung auf. Als Captain Driggus seine Hand vorstreckte, um das seltsame Tier zu streicheln, bekam er einen Hieb mit der linken Pfote.

Blitzschnell zog er die Hand wieder zurück.

„Soso", murmelte er phlegmatisch und ohne die Ruhe zu verlieren. „Also deswegen heißt er Hickehack." Er beugte sich vor, um das Wesen besser betrachten zu können. „Wo haben Sie ihn her, Leutnant? Ich will ja gar nicht erst fragen, wie Sie die Gegenwart



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